Warsteiner Gruppe
15. Oktober 2019

Blooom Award Jury hat entschieden

Auch im zehnten Jubiläumsjahr präsentieren die Finalisten des Blooom Award by Warsteiner ihre Werke in der Sonderausstellung, die im Rahmen der Art Düsseldorf (15. bis 17. Nov. 2019, Eröffnung am 14. Nov.) stattfindet. Die Gewinner werden auf der Preisverleihung am 15. November um 19 Uhr gekürt.

Aufgrund der hervorragenden Qualität der nominierten Einreichungen war es keine leichte Aufgabe für die Blooom Award Jury, sich für fünf Finalisten zu entscheiden. Vom 15. bis 17. November 2019 werden Henry Baumann aus Berlin, Isaac Chong Wai aus Hong Kong, Lena Marie Emrich aus Berlin, Tal Engelstein aus Tel Aviv und Lukas Schmidt aus Darmstadt ihre Werke in der Blooom Award Sonderausstellung präsentieren.
In der Ausstellung im Rahmen der Kunstmesse Art Düsseldorf haben die Finalisten die Möglichkeit, ein großes internationales Publikum sowie Galeristen, Sammler und Kuratoren auf ihre Arbeit aufmerksam zu machen und wichtige Kontakte im Kunstmarkt zu knüpfen.
Die Sonderausstellung beeindruckt mit einer Vielfalt an Kunstwerken, von Skulptur über Videoinstallation bis hin zu eigens für die Ausstellung gefertigten Objekten. Am 15. November 2019 um 19 Uhr wird in diesem Rahmen die alljährliche Preisverleihung stattfinden, auf der nicht nur der erste und zweite Platz prämiert, sondern auch der Gewinner der Sonderkategorie „Musikvideo“ bekanntgegeben wird. Die jungen Talente erwartet eine nachhaltige Künstlerförderung durch Preisgelder und individuelle Mentoring-Programme.
Mit „12 circles one cut“ zeigt Henry Baumann (42) eine Installation, die er aus alten Kabeltrommeln herstellte. Die Arbeit bildet eine begehbare Röhre mit sich weitenden Enden. Dabei ist die Skulptur Kunstwerk und Nutzgegenstand zugleich, gefertigt aus augenscheinlich wertlosen Materialien, deren verborgene Schönheit Henry Baumann im neuen Kontext erst zutage fördert.
Die Welt spricht über Hong Kong: Für Isaac Chong Wai (29) sind die Proteste in seiner Heimatstadt sowie Demonstrationen weltweit Ausgangspunkt seiner Arbeit. Er lebt und arbeitet seit seinem Master-Abschluss an der Weimarer Bauhaus Universität in Berlin. Seine 18-minütige Videoinstallation mit dem Titel „Rehearsal of the Futures: Police Training Exercises“ thematisiert und hinterfragt die politischen Proteste und die Polizeiaktionen in Hong Kong. Mehrere Performance-Künstler bewegen sich in Slow Motion nach einer Choreographie, die von realen Demonstrationen, wie auch Polizeitrainingseinheiten inspiriert ist.
Lena Marie Emrich (27) studierte an der Weißensee Kunsthochschule Berlin. In ihrem Werk „Infinity Drift“ beschäftigt sie sich mit der Welt des Motorsports. Es zeigt die Videoaufnahme eines Rennwagens, der in einer Endlosschleife driftet. Durch die eingefärbten Reifen des Wagens wird eine rosafarbene Wolke sichtbar. Erst der Verschleiß der Reifen setzt den endlosen Kreisbewegungen ein Ende.
Seine Arbeit „Breeders“ wird er für die Blooom Award Sonderausstellung eigens anfertigen: Der israelische Künstler Tal Engelstein (29) setzt Schmeißfliegen-Kokons in Stühle aus karamellisiertem Zucker. Im Laufe der Sonderausstellung werden die Fliegen schlüpfen und um die Stühle schwirren. Die aus der Gastronomie stammende Szenerie setzt die Lebensmittelindustrie, den biologischen Vorgang der Verdauung und den Kreislauf des Lebens in Beziehung zueinander. Damit setzt sich Tal Engelstein kritisch mit unserem Konsumverhalten auseinander.
Das Werk des Diplom-Designers Lukas Schmidt (26) „Creativity is not a Talent“ zeigt auf einem spiegelnden Bildschirm laufend wechselnde Textfragmente, aus denen immer neue, bedeutungsgeladene Zitate zu entstehen scheinen. In seiner Arbeit hinterfragt Lukas Schmidt Sinnzusammenhänge, die durch ein Phänomen unserer Zeit, die künstliche Intelligenz, entstehen.
Auf der Blooom Award by Warsteiner Sonderausstellung haben die jungen Künstler die Chance, ihre Werke einem breiten Publikum zu präsentieren. „Ich freue mich über jeden einzelnen Künstler, der uns in zehn Jahren Blooom Award mit neuen Ideen bereichert hat“, so Catharina Cramer, Inhaberin von Warsteiner und Schirmherrin des Awards, „und bin gespannt auf eine inspirierende Sonderausstellung.“